Dienstag, 14. Oktober 2014

[Rezension] Vor uns das Leben

Vor uns das Leben

Titel: Vor uns das Leben
Originaltitel: Making Faces
Autor: Amy Harmon
Originalcopyright: 2013
Reihe: -
Ich habe es auf Deutsch gelesen als Taschenbuch mit 378 Seiten aus dem Egmont-Verlag.



Inhalt:
Der 18-jährige Bailey leidet unter einer Muskelkrankheit, die ihn an den Rollstuhl fesselt. Dennoch ist er lebensfroh und lustig und weiß das Leben zu schätzen, da er mit einem frühen Tod rechnen muss. Seine gleichaltrige Cousine Fern kümmert sich um ihn. Sie ist unscheinbar, nicht besonders hübsch und unsicher. Als sie im Namen ihrer hübschen Freundin Rita Liebesbriefe an den Schulstar Ambrose, der beim Ringkampf mit Herkules verglichen wird, zu schreiben beginnt, ahnt sie nicht, wie weit dies sie führen wird. Doch der 11. September ändert alles, denn Ambrose will dieses perfekte Leben nicht mehr führen, und trifft eine folgenschwere Entscheidung, die sein Leben komplett verändert. Erst nach und nach schafft er es, mit Ferns und Baileys Hilfe wieder zurückzufinden und neue Freude zu entwickeln.

Meine Meinung:
Zugegeben, das Ende der Geschichte war vorhersehbar. Aber der komplette Rest nicht. ich begann das Buch in der Erwartung, eine etwas kitschige Liebesgeschichte zu lesen. Tjaa, weit gefehlt, was mich positiv überraschte.
In dem Buch wird ein Thema aufgegriffen - oder vermutlich mehrere - mit denen ich definitiv nicht gerechnet hätte. Sie machen aus einer locker-leichten Geschichte eine Story mit Tiefgang, die sich teilweise auf philosophisch angehauchten Ebenen bewegte. So fand ich auch etwa 10 Sätze in dem Buch, die mich zum Nachdenken anregten, sodass ich sie unbedingt markieren musste. Die Geschichte drückt einen starken Schmerz aus, den der Leser aber nicht direkt zu fühlen bekommt, sondern immer auf fröhliche Art und Weise darum herumtänzelt.
Mit Bailey und Fern sind der Autorin zwei außergewöhnlich liebenswerte Charaktere gelungen. Ambrose kam zwar etwas klischeehafter rüber, war aber dennoch sehr sympathisch. Auch seine vier besten Freunde Beans, Jesse, Paulie und Grant waren allesamt unterschiedlich gezeichnet.
Die Geschichte hat sich flüssig und schnell gelesen, ohne langweilig zu werden.

Fazit:
Ein Buch, das einen berührt und zum Nachdenken anregt, und dennoch immerzu fröhlich und leicht wirkt. Ich würde es ab 14 Jahren empfehlen. Während ich las dachte ich eigentlich, ich würde dem Buch gute 4 Sterne geben, doch im Nachhinein vergebe ich 5/5Sternen.

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Sterne:
1/5 Sternen: Nicht so gut

2/5 Sternen: Okay

3/5 Sternen: Gut

4/5 Sternen: Sehr gut

5/5 Sternen: Extrem gut

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