Montag, 8. September 2014

[Rezension] Happy Birthday Leonard Peacock


HAPPY BIRTHDAY, LEONARD PEACOCK


Deutscher Titel: Happy Birthday, Leonard Peacock
Originaltitel: Forgive me, Leonard Peacock
Autor: Matthew Quick
Originalcopyright: 2013
Reihe: -
Ich habe es auf Deutsch gelesen als Taschenbuch mit 276 Seiten aus dem dtv-Verlag, das 13,95Euro gekostet hat.




Inhalt:
Leonard wird achtzehn – Und keiner denkt daran. Vielleicht ist auch das einer der Faktoren, die dafür gesorgt haben, dass Leonard eine alte Pistole einsteckt mit dem Ziel, am Ende des Tages sich selbst und seinen ehemals besten Freund Asher zu erschießen.
Doch Leonard will nicht gehen, ehe er sich von den Leuten, die ihm etwas bedeuten, verabschiedet hat.
So bereitet er vier Geschenkpäckchen vor, die er im Laufe des Tages an diejenigen verteilt, die es geschafft haben, ihn eine Weile lang am Leben zu erhalten.
So erfährt man auch etwas über Leonards Vergangenheit und über die Menschen, die ihm auf eine gewisse Art und Weise wichtig waren.
Gegen Abend ist er dann so weit, die beiden Morde zu begehen....

Meine Meinung:
Leonard war mir sehr sympathisch, denn obwohl er eine solche Tat plant, wirkt er ganz normal.
Schnell merkt man, dass eigentlich er das Opfer ist, doch die genaue Wahrheit erfährt man erst recht spät.
Asher habe ich mir zu Anfang wie das typische Arschloch vorgestellt, ein bisschen in Richtung Dudley Dursley (aus Harry Potter).
Doch ich habe spätestens in den Rückblenden in die gemeinsame Kindheit der Beiden gemerkt, dass ich auch Asher sympathisch finde, und mich umso mehr gefragt, was er denn Schlimmes getan haben könnte.
Das Buch hat sich sehr schnell gelesen, das einzig Störende waren ellenlange Fußnoten, teilweise mitten im Satz. Ebenfalls verwirrt haben mich die ständigen Anspielungen auf den Nationalsozialismus, aber das sollte vermutlich zum Nachdenken anregen.
Die Auflösung ist schlüssig, aber ich muss sagen, gegen Ende haben mir Leonard und Asher gleichermaßen leidgetan, was ich spannend fand, da beide auf gewisse Art und Weise Opfer und Täter waren.
Ich fand die gesamte Geschichte sehr interessant, denn sie schwankte zwischen Tod, Mord, Verzweiflung und Leben, Liebe, Wert usw.

Fazit:
Ein sehr gutes Buch mit einer guten Idee + Umsetzung, und genauso gelungenen Charakteren.
Ich würde das Buch ab 14 Jahren empfehlen.
Da mich nur ein paar Kleinigkeiten gestört haben, bekommt das Buch 4/5 Sternen.
Klare Kaufempfehlung!
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Sterne:

1/5 Sterne: Nicht so gut

2/5 Sterne: Okay

3/5 Sterne: Gut

4/5 Sterne: Sehr gut

5/5 Sterne: Extrem gut

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