[Rezension] Und weg bist du

UND WEG BIST DU

Deutscher Titel: Und weg bist du

Originaltitel: The Vanishing Game
Autor: Kate Kae Myers
Originalcopyright: 2012
Reihe: -
Ich habe es auf Deutsch gelesen als Taschenbuch mit 393 Seiten aus dem Carlsen-Verlag, das 14,99Euro gekostet hat.

Inhalt:

Jocey ist siebzehn Jahre alt, als sie die Nachricht vom Tod ihres Zwillingsbruders Jack erhält. Sie ist am Boden zerstört, doch dann erreicht sie ein Brief von ihm – Hat er seinen Tod etwa nur vorgetäuscht?
Gemeinsam mit einem alten Freund, Noah, versucht sie, die Hinweise und Rätsel zu entschlüsseln, und muss sich dabei auch der Vergangenheit der Drei stellen, welche sie bei einer Pflegemutter in Seale House verbracht hat.

Meine Meinung:

Jocey hat mir als Hauptprotagonistin so mittelmäßig gefallen. Sie war halt einfach nichts Besonderes. Ihr Bruder Jack, der vor Allem durch Rückblenden in die gemeinsame Kindheit zum Ausdruck kommt, und Noah waren mir hingegen sympathisch.
Die Rätsel haben mir sehr gut gefallen, denn sie haben Spannung aufgebaut. Generell ist das der Autorin gut gelungen, sodass man unbedingt wissen musste, wie es weitergeht.
Am Besten gefallen haben mir jedoch die Rückblenden in die Zeit im Seale House, weil man von Anfang an weiß, dass dort etwas Schreckliches passiert ist, an dem Jocey nicht unschuldig ist, und man unbedingt dahinterkommen will.
Das alles wurde aber zum Schluss komplett zunichte gemacht. Die Auflösung an sich war zwar etwas überraschend, aber durchaus logisch und gut überlegt. Was mich stattdessen so extrem gestört hat, war die Erklärung für all die mysteriösen Geschehnisse, die nicht logisch zu erklären waren. Das hat wohl auch die Autorin gemerkt, und es mit einer absurden Idee in einem Satz kurz erläutert. Ich finde, ein Thriller sollte keine unrealistischen Anteile haben, denn ihn macht aus, dass er wirklich passieren könnte. Was bei diesem Buch nicht der Fall ist.

Fazit:
Hätte die Autorin die surrealen Ereignisse weggelassen, oder sie wenigstens mit einer guten Erklärung auflösen können, wäre das ein wirklich gutes Buch gewesen. So aber nur 2/5 Sternen.
Ich würde das Buch ab 13 Jahren empfehlen.

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Sterne:

1/5 Sternen: Nicht so gut


2/5 Sternen: Okay


3/5 Sternen: Gut


4/5 Sternen: Sehr gut


5/5 Sternen: Extrem gut